Bürgerinitiative Merzbrück

gegen Fluglärm - gegen Naturzerstörung

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                                       Entwicklung Gewerbegebiet Merzbrück                                                      

 ist Thema im Ausschuss am 31.10.2024 und im Rat der Stadt Würselen am 05.11.2024

 

Der Regionalrat des Regierungsbezirks Köln hat im Jahr 2021 die Neuaufstellung des Regionalplans beschlossen. Hierbei können die Kommunen zum Entwurf des Regionalplans Stellung nehmen. 

Vom 15.10. bis 15.11.2024 hat die Stadt Würselen die Möglichkeit, sich am Entwicklungsprozess des neuen Regionalplans zu beteiligen und Stellung zu nehmen. Der Ausschuss für Umwelt, Stadtentwicklung und Mobilität soll daher am 31.10.2024 und der Stadtrat soll am 05.11.2024 beschließen die folgende Stellungnahme bei der Bezirksregierung Köln einzureichen:

GIB-Transformationsstandort Merzbrück:

"Im ersten Entwurf zur Neuaufstellung des Regionalplans 2021 war der Standort Merzbrück als Bereich für zweckgebundene gewerbliche und industrielle Nutzungen (GIBz) mit der Zweckbestimmung "Starterstandort Strukturwandel" dargestellt. Im aktuellen Planentwurf ist der Bereich als “GIBtransformation” (gemäß Legende) dargestellt. Zur erfolgreichen Bewältigung des Strukturwandels im Rheinischen Revier und vor dem Hintergrund des regionalplanerischen Ziels der Sicherung von GIBz wird angeregt, die Fläche in der aktuellen Planung weiterhin als GIBz darzustellen.
Im aktuellen Planentwurf wird lediglich eine Teilfläche im Süden als GIBflex dargestellt. Das bedeutet, dass dem Wunsch der Stadt Würselen, den GIB-Bereich in Merzbrück nach Süden und Norden zu erweitern, nur teilweise entsprochen wurde. Um dem weiterhin bestehenden interkommunalen Gewerbeflächendefizit entgegenzuwirken und den wirtschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden, sollte jedoch eine Erweiterung des Bereiches nach Süden und Norden als GIB-Transformationsstandort auch weiterhin berücksichtigt werden." (Ratsinformationssystem Stadt Würselen VO/24/0332)

Demnach sollen die politischen Vertreter in der Ausschusssitzung am 31.10.2024  und in der Ratssitzung am 05.11.2024 darüber entscheiden, ob im Regionalplan die Gewerbeflächen in Merzbrück nach Süden und Norden erweitert werden. 
Die Ausschusssitzung und die Sitzung des Stadtrates sind öffentlich und Zuschauer haben die Möglichkeit, zu Beginn der Sitzung Fragen an die politischen Vertreter zu stellen.
Nutzen Sie diese Gelegenheit und fragen Sie die Mitglieder des Ausschusses, ob Sie für eine Erweiterung des Gewerbegebietes Merzbrück und somit für die Versiegelung von dutzenden Hektar wertvoller Agrar- und Naturflächen sind.

Quelle: Stadt Würselen/ Aachener Zeitung
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Besuch der Landtagsabgeordneten Lena Teschlade am 27.06.2024

Frau Teschlade besuchte die Bürgerinitiative Merzbrück, um sich mit einigen Vertretern ausführlich über unsere Anliegen auszutauschen. Sie nahm sich viel Zeit, um unsere Argumente und Bedenken eingehend zu erörtern. Wir schätzen ihr Engagement und ihre Bereitschaft, sich intensiv mit den Forderungen der Bürgerinitiative auseinanderzusetzen. Dieser konstruktive Dialog bestärkt uns in unserer Arbeit gegen Fluglärm und Naturzerstörung und gibt uns Hoffnung auf eine positive Entwicklung. 

 


 

 Die nächsten Treffen der Bürgerinitiative Merzbrück finden am Donnerstag, den 12.09.2024, 07.11.2024 und 05.12.2024 um 18 Uhr statt!
Melden Sie sich gerne unter der folgenden E-Mailadresse an: buergerinitiative-merzbrueck@gmx.de
Der Ort des Treffens wird Ihnen nach Anmeldung rechtzeitig mitgeteilt.


Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende!


 

Geplante Gewerbeflächen am Flugplatz Merzbrück

Geplante Gewerbeflächen am Flugplatz Merzbrück Quelle: Stadt Würselen/ Aachener Zeitung

Das Gewerbegebiet wird mit "Forschung und Ansiedlung flugaffiner Betriebe" begründet und jährlich mit hunderttausenden Euro der StädteRegion Aachen, der Städte Würselen, Aachen und des Landes NRW gefördert, um neue "klimafreundliche Konzepte" für Kleinflugzeuge insbesondere für das Hobby Weniger zu entwickeln. Nach jetzigem Stand der Planung sollen ca.1,8 Millionen m² bester Ackerboden für ein flugzeugaffines Gewerbegebiet versiegelt und somit Teile vom Biotop-Verbund und dem Naherholungskorridor von Broichweiden zum Würselener Wald zerstört werden.

Greenwashing
Worthülsen und  wie Klimaneutralität, Nachhaltigkeit, Zukunftstechnologie und Forschung für elektrisch betriebene Kleinflugzeuge (die es schon lange gibt!) werden benutzt, um die mit Millionen Euro finanzierte Forschung für ein elitäres Hobby zu begründen.
Geld, das anderen wirklich klimaschonenden Mobilitätskonzepten, die von der Allgemeinheit genutzt werden könnten, entzogen wird! 

Wir befürchten, dass die Region zum teuren und lauten "Testlabor" wird, ohne dass in den nächsten Jahrzehnten der bisherige lärmende und klimaschädliche Hobbyflugbetrieb  spürbar reduziert wird. 

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